Zürich, Switzerland / 18. – 30. January 2012
Landschaft kann man nicht nur sehen sondern auch hören. In einer weiteren Zusammenarbeit mit dem Institut für Computermusik und Soundtechnologie (ICST) der ZHdK befassen wir uns mit Klang als grundlegendem Element der räumlichen Struktur und Wahrnehmungsqualität einer Landschaft. Im Zentrum der Seminarwoche im Frühjahrssemester 2012 steht die gestalterische Auseinandersetzung mit der akustischen Qualität des öffentlichen Raumes am Seeufer der Stadt Zürich.
In interdisziplinären Gruppen aus Musikern und Architekten werden wir Entwürfe für Interventionen an einem konkreten Ort erarbeiten. Die Wahrnehmung, Analyse und Beurteilung der vorgefundenen/existierenden räumlich-klanglichen Eigenschaften sind integraler Teil der Gestaltung. Auch die Bestimmung von Form, Massstab und zeitlicher Struktur der Intervention ist ein wesentlicher Teil der Aufgabe. Damit erstreckt sich die Spannweite möglicher Interventionen von einer ephemeren Installation bis zu einem dauerhaften baulichen Eingriff. Es gilt eine Haltung gegenüber der Frage zu formulieren: Versuchen wir die Wahrnehmung oder die physische Beschaffenheit des Ortes zu transformieren?