ABSTRACT
We explored walking as a means of critiquing urban and suburban spaces by conducting conceptual walks to re-experience the familiar and to explore new, unconventional paths. The elective is part of the research project Ways of Walking.
GUESTS
Stalker, represented by Francesco Careri, Giulia Fiocca and Lorenzo Romito
Jacqueline Parish, Tiefbauamt Zürich, Leiterin Gestaltung Stadträume
TEACHING TEAM
Prof. Christophe Girot, Patrick Düblin, Isabelle Fehlmann
STUDENTS
Hanna Vera Baumann, Annamaria Paola Bonzanigo, Hannah Ulla Kaiser, Joos Dimitri Kündig, Sina Lengerer, Elias Luzi, Elena Ursula Pibernik, Nadia Michaela Raymann, Silvio Flurin Rutishauser, Caroline Beatrice Schwarzenbach, Larissa Belinda Strub
PUBLICATION
CONTACT
Auf Abwegen. Spaziergänge ins Ungewisse
Mithilfe alter Karten, Luftbildaufnahmen und Umherschweifexperimenten kann man die bisher fehlende Kartographie der Einflüsse nachzeichnen, deren Unzuverlässigkeit (…) heute nicht grösser ist als die der ersten Seekarten, nur mit dem Unterschied, dass es nicht mehr darum geht, beständige Kontinente genau abzugrenzen, sondern die Architektur und den Urbanismus zu verändern.” – Guy Debord
In unserem Alltag sind wir ständig unterwegs. Unsere gängigen Wege sind dabei derart selbstverständlich geworden, dass wir sie kaum mehr wahrnehmen. In diesem Wahlfach möchten wir solche Sehgewohnheiten unterwandern und unsere Wahrnehmungsmuster bewusst manipulieren. Ziel ist, das Altbekannte neu zu erfahren, Grenzen zu überschreiten und neue, unkonventionelle Wege zu gehen.
Seit den Flaneuren des 19. Jahrhunderts, welche die Stadt wie eine Landschaft durchstreiften, ist das Gehen immer wieder als Mittel zur Kritik von urbanen und suburbanen Räumen verstanden und angewandt worden. Mit diesem historischen Wissen im Hinterkopf werden wir zeitgenössische Konzepte, wie diejenige des Künstler- und Architekten-Kollektivs Stalker, selber erproben. Neben individuellen ‚Walks’ im Raum Zürich driften wir an einem Workshop-Tag mit Stalker durch die Limmatstadt.